Musst du sehr fit und beweglich sein, um mit Kampfsport anzufangen und zu lernen dich selbst zu verteidigen?
Ganz klares nein.
Wie oben schon erwähnt, kann so gut wie jeder mit Kampfsport anfangen, auch ohne extrem fit und beweglich zu sein. Deine Fitness und Beweglichkeit nimmt automatisch zu, wenn du regelmäßig zum Training kommst und mit uns trainierst.
Unser Training beschränkt sich nicht auf eine bestimmte Körperregion. Beim Kampfsport betätigen wir uns ganzkörperlich. Jede Gliedmaße, jeder Muskel kommt immer wieder zum Einsatz. Vom kleinen Zeh bis zur Haarspitze wird bei uns alles bewegt und trainiert in natürlichen Bewegungsabläufen, nicht mit isolierten Gewichtsübungen. Trainiert wird nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern gleichzeitig eine gute Funktionalität der Muskelgruppen im Gesamtspiel des Körpers.
Und wenn du nicht bis zum Kopf kicken kannst? Na und? Ein Baum wird doch auch nicht von oben gefällt, sondern von unten. Wir bieten eine große Anzahl an Techniken, mit denen man sich selbst verteidigen kann, die auch ohne große Flexibilität effektiv sind. Durch Techniken und Hebel können auch viele Angriffe von größeren und stärkeren abgewehrt werden. Genau das macht ja die Kampfkünste aus.
Dein Gewicht ist auch bestimmt nicht zu hoch! Schlank musst du auch nicht sein. Wir kennen genug Großmeister, die etwas mehr Kilos haben, und die euch mit Beweglichkeit, Fitness, aber vor allem Technik beeindrucken würden. Für viele ist dann das Hara (Bauch) kein Hindernis, sondern wird direkt in die Technik mit eingebaut und hebelt mal eben den Arm mit.
Die Fallschule, die du bei uns lernst, hilft dabei, auch bei Stürzen im Alltag das Verletzungsrisiko zu senken, was natürlich in jedem Alter hilft, aber insbesondere auch bei älteren die Knochen mehr schont! Unsere Mitglieder können das aus Erfahrung bestätigen. Ob das nun Stürze beim Gehen waren, beim Fahrradfahren oder Schlittschuhlaufen. Viele berichten, wie sie sich durch das automatisierte, erlernte Abrollen z. B. beim Sturz über den Lenker gerettet haben und unverletzt oder mit nur sehr leichten Wunden aus solch einer Situation kamen.
Wichtig ist beim Training nicht, dass du mindestens genau so fit bist, wie dein Trainer, sondern an deine eigenen Grenzen gehst. Kannst du keine 20 Liegestütze? Dann machst du halt erstmal 2, eine kurze Pause, und noch eine. Oder gehst auf die Knie statt auf die Zehenspitzen.
Du kommst beim Dehnen nicht so tief wie die anderen? Musst du auch nicht. Du gehst an deine eigene Grenze und arbeitest mit deinem Körper. Du lernst deine eigenen Grenzen kennen, und verschiebst sie für dich selbst stückweise immer weiter nach oben. Und so wirst du, in deinem eigenen Tempo, beweglicher und flexibler und machst fortschritte. Wir leiten dich dabei bestmöglich individuell an und gehen auf dich und deine Voraussetzungen ein.
Kommst du regelmäßig, lernst du mit deinem eigenen Körper möglichst effektiv umzugehen und erlangst ein positives, gutes Körpergefühl. Dein Gleichgewicht verbessert sich und deine Körperstabilität nimmt zu. Und nach und nach merkst du, dass dir die Fitness und Beweglichkeit, die du erlangst, gut tun werden.
Also, wachse gemeinsam mit uns und komm